14 intensive Besuchstage vom 12.-27.9.2018 liegen hinter uns und es spricht für sich, wie gut unsere Gästinnen Elena und Norma diese Tage gemeistert haben.
Wir durften zwei humorvolle, ausgeglichene, engagierte, sehr interessierte und einfühlsam selbstbewusste Frauen erleben, die uns in vielen Gesprächen und Begegnungsmomenten an ihrem Leben am Bajo Lempa teilhaben ließen, aber auch äußerst konzentriert und wissbegierig die Programmangebote nicht nur konsumierten, sondern mit Ihren Fragen bereicherten.
So war für Elena und Norma neu, wie Kinder und Jugendliche mit Handicap schon von klein auf in der KITA der Lebenshilfe am Karthäuserweg gefördert werden – hier wurde der Themenkreis durch den Besuch der Werkstatt für Menschen mit Behinderung am Schornacker geschlossen. Ebenso spannend für die beiden aus kleinbäuerlichen Verhältnissen stammenden Frauen war der Besuch eines sehr großen Milchviehbetriebes in Emmerich und als Gegensatz dazu die Führung über den biologisch-dynamisch wirtschaftenden Tinthof (Demeter) in Spellen.
Neben vielen Besuchen in Bildungseinrichtungen, Infoveranstaltungen auch in Xanten bei der EWG oder in Kleve bei der AG Fairständnis des Konrad-Adenauer-Gymnasiums waren die vielen informellen Begegnungen von großer Wichtigkeit für Elena und Norma. Viele Mitarbeiter/innen der EWG Wesel haben zum Essen, zum Spieleabend oder zu einem touristischen Ausflug nach Köln, in den ZOOM Gelsenkirchen oder ins Gasometer nach Oberhausen eingeladen. Und auch beim Begrüßungsfest nutzten viele Freunde der EWG schon die Gelegenheit, „Tuchfühlung“ aufzunehmen.
Einen besonderen emotionalen Abschluss fand der Besuchszeitraum mit dem Abschlussessen im Haus am Dom, das von den Musikern Heinz Hülshorst und Henric Preuten u.a. auch mit spanischen Liedern bereichert wurde. Dieser Abend war vom Abschiednehmen (auch mit Tränen) und vom DANKE sagen geprägt.
Auch an dieser Stelle möchte ich DANKE sagen allen, die mitgeholfen haben, unseren beiden Gästen unvergessliche Tage zu bereiten. Besonders hervorheben möchte ich unsere Herbergseltern Margret und Christoph von Derschau und unsere unermüdlich agierenden Dolmetscher Dagmar Preuten und Clemens Rueter.
Partnerschaft lebt von Begegnung und verstärkt die Verbindung zu unseren Projektpartnern in El Salvador – das macht diese Tage so wertvoll!